marki hat geschrieben:... oder erklärende Links zum Thema.
Moin marki,
zwar nur auf Englisch, darin jedoch m.E. recht anschaulich erläutert:
https://spectrum.ieee.org/tech-talk/sem ... es-in-2018
Ansonsten siehe z.B. auch unter
viewtopic.php?f=3&t=3719 ...
Eine Bitte diesbezüglich jedoch schon mal vorab, und zwar die, solche Wortgirlanden aber keinesfalls wörtlich zu nehmen:
"Superaccurate ... Smartphones ... boost accuracy to 30 centimeters"
Ein Mobiltelefon wird nämlich bauartbedingt (v.a. wegen seiner integrierten Antenne und deren Messposition/Lage bzw. direkter Umgebung vor Ort) dazu wohl auf absehbare Zeit noch nicht geeignet sein können ...
Gleichwohl fortlaufend höchst interessant:
https://medium.com/@sjbarbeau/dual-freq ... 52b8826e1c
Eine Ergänzung noch: Die o.g. Erläuterungen beziehen sich v.a. auf autonome bzw. quasi-autonome (z.B. DGNSS mit EGNOS) Messverfahren, wie dies eben z.B. in Mobiltelefonen ja auch normalerweise stattfindet.
Ein gänzlich anderes Messverfahren, das derzeit jedoch eine gewaltige Renaissance erlebt (insbesondere hierzulande, wo gerade ein Bundesland nach dem anderen sein SAPOS HEPS demokratisiert), ist das sogenannte RTK.
Auch RTK profitiert ganz gewaltig von gleichzeitigen Messungen in einem oberen und einem unteren Frequenzbereich (z.B. GPS L1 und L2), wobei jedoch noch andere Techniken eine Rolle spielen als bei den o.g. (quasi-)autonomen Messungen.
Früher galt sogar mal das ungeschriebene Gesetz, dass solche Messverfahren wie RTK und echtes PPP, die neben den eigentlichen GNSS-Signalen zusätzlich auch noch deren Transportmittel (die elektromagnetische Welle bzw. insbesondere deren sogenannte Trägerphase) auswerten, überhaupt gar nicht mit nur einer Frequenz funktionieren könnten.
Aber dank RTKLIB, NVS, u-blox & Co. geht nun sogar das schon halbwegs praxistauglich, wenngleich auch deutlich leistungsschwächer (nicht bzgl. Genauigkeit, sondern v.a. Zuverlässigkeit) als mit Mehrfrequenz-GNSS ...
Das Schatzkästchen hierzu:
https://rtklibexplorer.wordpress.com/