ETrex Vista HCX - Fragen

Fragen zu GPS-Empfängern und alles was damit zu tun hat.

Moderator: Roland

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easyuwe

ETrex Vista HCX - Fragen

Beitrag von easyuwe » 18.10.2009 - 16:36

Hallo Forum!

Ich habe ein ETrex Vista HCX schon seit längerem im Gebrauch. Nun wie auch immer ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden und habe nun eine spezielle Anforderung. Ich werde im Dezember nach Afrika reisen und mich unter anderem durch die Kalahari bewegen.
Ich habe mir nun GPS Daten gekauft die unter anderem 340 Wegpunkte und 33 Tracks enthält.

Nun wie ich mitbekommen habe ist der "Speicher" oder die Kapazität der Tracks bei 20 erschöpft.
1. Kann mir jemand sagen
a. wie viele Wegpumkte und
b. wie viele Tracks maximal gespeichert werden können?
2. Wenn nicht mehr als 20 Tracks platz finden gibt es denn eine andere Möglichkeit die Tracks trotzdem "mitzunehmen" (z.B. zweite SD-Card, etc.)?
3. Annäherungswegpunkte bzw. -alarm: Wenn die obigen Wegpunkte und Tracks ans Limit gehen wie viele Annäherungswegpunkte kann dann das GPS noch vertragen? Oder was ist die Maximalanzahl diese Punkte?

Die SW Version ist ganz neu aufgespielt und laut dem WebUpdater gibt es keine neuere.

Ich danke Euch schon jetzt für Eure Inputs!

Viele Grüsse
Uwe
Dateianhänge
ScreenDump Tracks.jpg
Track Screen Dump
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ScreenDumpSWVer.jpg
SW Version ScreenDUmp
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Deichgraf
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Re: ETrex Vista HCX - Fragen

Beitrag von Deichgraf » 18.10.2009 - 17:50

... Du könntest aus den Tracks Routen erstellen; mit MapSource filterst Du die Tracks auf eine erträgliche Punktezahl, mit WinGDB wandelst Du die Tracks in Routen um.
Probelhalber kannst Du einen Track per Traceback auf dem ETrex aufrufen und Dir anschauen, wieviele Abbiegepunkte erstellt werden. Das nimmst Du als Anhaltspunkt für das Filtern.

macnetz
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Re: ETrex Vista HCX - Fragen

Beitrag von macnetz » 18.10.2009 - 19:51

Hallo Uwe,

du kannst aus den Tracks und Wegpunkten eine Vektor-Karte erstellen - zB. mit ezIMG
http://www.malfreemaps.com/viewtopic.php?f=23&t=901

Die wichtigeren Tracks kannst du - wie oben gesagt - in eine Route umwandeln.

Grüsse - Anton

andreas.wernicke

Re: ETrex Vista HCX - Fragen

Beitrag von andreas.wernicke » 19.10.2009 - 10:56

easyuwe hat geschrieben:1. Kann mir jemand sagen
a. wie viele Wegpumkte und
b. wie viele Tracks maximal gespeichert werden können?
2. Wenn nicht mehr als 20 Tracks platz finden gibt es denn eine andere Möglichkeit die Tracks trotzdem "mitzunehmen" (z.B. zweite SD-Card, etc.)?
3. Annäherungswegpunkte bzw. -alarm: Wenn die obigen Wegpunkte und Tracks ans Limit gehen wie viele Annäherungswegpunkte kann dann das GPS noch vertragen? Oder was ist die Maximalanzahl diese Punkte?
Hallo Uwe,


der Geräte-interne Speicher faßt maximal 500 Benutzerwegpunkte und 20 Tracks a 500 Wegpunkte. Annäherungsalarme dürfen nur in 10 Benutzerwegpunkten enthalten sein, sonst erfolgt keine Ausgabe der Alarme mehr.

In Zweifelsfällen gilt: Selbst testen tut not! Einspielen, Zurückspielen und gucken was wieder in MapSource zurückkomt. Sichtkontrolle durchführen, was nach der Datenübertragung im Wegpunkt-, Routen- und Trackmenü verfügbar ist.

Tracks nötigenfalls filtern oder wie schon empfohlen teilweise in Routen umsetzen. Wenn man mehr als 500 Wegpunkte erreicht, sollte man mal prüfen, was wirklich Wegpunkte sind, und was eher als benutzerspezifische POI angelegt werden kann. Benutzerspezifische POI sind nur durch den Kartenspeicher begrenzt und können AFAIR auch unbegrenzt Annäherungslarme enthalten. 4- oder 5-stellige Mengen an Benutzer-POI sind problemlos möglich.


viele Grüße

Andreas
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Prizo
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1000Wegpunkte...und UNMENGEN POIs

Beitrag von Prizo » 19.10.2009 - 20:26

Hallo,
lt. Garmin passen nicht 500, sondern 1000 Wegpunkte drauf. So toll sind Wegpunkte auch gar nicht, denn: Es gibt ja POIs! Hab' noch von niemanden gehört, dass er bezüglich Anzahl an eine Grenze gestoßen wäre, gerüchteweise ist die Anzahl ausschließlich durch den verfügbaren Platz auf der Speicherkarte begrenzt. Eher vermutlich durch die Rechenleistung beim Suchen von POIs. Meine 440 POIs ergeben gerade mal 56KB. Der Name eines POIs darf glaub 40 Zeichen lang sein (Wegpunkt: 14 oder 15 Zeichen), dazu kommen glaub 80 Zeichen Platz für weitere Infos. Außerdem lassen sich die POIs in Klartext-Kateogorien einteilen (so, wie man Wegpunkte durch das Symbol kategorisieren kann), jede Kategorie mit einem eigenen, selbst erstellbaren Symbol versehen und die Suchmöglichkeit - nämlich nach einem Teil des Namens - ist auch nicht zu verachten.
Auf's Gerät kommen die POIs mit dem sog. POI-Loader, einem Program, das Garmin kostenlos zur Verfügung stellt. Quelle für den POI-Loader sind Dateien im GPX oder CSV-Format. Kleine Quelldateien für den POI-Loader erstelle ich im Windows-Editor per Copy+Paste, größere lasse durch ein jedesmal kurz neu geschriebenes Basic-Programm aus vorhandene Daten umwandeln. Eine minimalistische GPX-Datei ist für den POI-Loader ausreichend.

Außer den 20 Tracks à 500 Punkten stehen Dir noch die 10000Trackpunte im ACTIVE LOG zur Verfügung, sofern Du diesen Platz nicht - oder zumindest nicht komplett - für's Track aufzeichnen nutzen willst.
Gruß, Prizo

guitarplayer
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Registriert: 22.10.2009 - 20:41

Re: ETrex Vista HCX - Fragen

Beitrag von guitarplayer » 22.10.2009 - 21:00

Ich hatte das gleiche Problem bei meinem Etrex Vista HCX und dadurch gelöst, daß ich meine Tracks und Wegpunkte in Pois umgewandelt habe. Man kann auf der separaten Mikro-Speicherkarte nicht nur Karten speichern, sondern auch sehr gut benutzerdefinierte Pois. Falls das für dich nicht genügt, schreibe ich eine genauere Vorgehensweise.
Übrigens sehe ich Probleme mit deinem Gerät in Afrika - ich tausche gerade nach nicht ganz zwei Jahren das dritte Gerät um ( durch Wärmeeinwirkung löst sich der Kleber für die Gummierung - es ist beim Etrex Vista ein bekanntes Problem)

andreas.wernicke

Re: ETrex Vista HCX - Fragen

Beitrag von andreas.wernicke » 23.10.2009 - 09:14

guitarplayer hat geschrieben:ich tausche gerade nach nicht ganz zwei Jahren das dritte Gerät um
Da aktuelle Geräte eine andere Anzeige verbaut und mit der Firmware ein noch nicht gelöstes Problem mit der Anzeigehelligkeit haben, rate ich von weiteren Umtauschaktionen ab! --- Das Problem kann man auch dauerhaft lösen, indem man die Gummiummantelung ablöst, Gehäuse und Gummierung gründlich vom zersetzten Kleber reinigt und mit doppelseitigem Tesa-Universalklebeband wieder festklebt.

Das ist zwar etwas fummelig, aber eben nur ein einmaliger Aufwand, weil das Klebeband dauerhaft wärmebeständig ist. Die Reklamation inklusive eventuell nötiger Übertragungen von Kartenlizenzen kostet ja auch Zeit, und die Austauschgeräte haben doch wieder dieselbe Schwachstelle.

Da Garmin die alten Outdoor-Serien sicher nicht mehr ewig im Programm haben wird, würde ich auch nicht mehr auf eine Problembeseitigung beim Hersteller hoffen.


viele Grüße

Andreas

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