Mit der Softwareversion 2.50 hat Garmin offensichtlich neue Funktionen eingebaut, die bisher nicht dokumentiert wurden.
Ich möchte die intimen Kenner des etrex Vista Cx bitten, meine folgenden Feststellungen zu kommentieren, zu ergänzen oder richtigzustellen, sollte ich mich in manchen Punkten geirrt haben.
Wenn man auf der Trackseite (Hauptmenü-Tracks) den Balken Einstellung aktiviert, erscheint neuerdings auf der Seite Track-Aufz. einrichten als letzter Eintrag ein Balken Einstellung Chip. Bei Aktivierung wird in einem weiteren Fenster die Option Track auf Chip speichern angeboten. Frage: wenn nicht aktiviert, wo werden dann die Tracks gespeichtert? Im internen Trackspeicher für max 20 Tracks? Wenn aktiviert, werden die Tracks dann ausschließlich auf dem Chip gespeichert bis max??
Wofür steht der darunter angezeigte Auslastungsbalken mit einer %-Angabe?
Dann gibt es die Opiton Alle löschen; auch wenn man einen eingetragenen Track (im Format JJJJMMTT.gpx) auswählt, gibt es nur die Möglichkeit, diesen zu löschen. Was soll das alles???
Im Einstellungsmenü Schnittstelle gibt es ab der Version 2.50 die Schnittstelleneinstellung die den aktuellen Verbindungsstatus mit einem PC anzeigt: verbunden / nicht verbunden. Unten am Bildrand neuderings auch ein Balken USB Mass Storage.
Wenn man diese Funktion (?) aktiviert, werden, egal welcher Status aktiv ist, alle Zugriffsmöglichkeiten am Gerät deaktiviert, das heißt, gleich welcher Knopf auch gedrück wird, das Gerät reagiert nicht mehr!
Verbindet man das Gerät mit einem PC oder ist es mit einem PC verbunden, wird im Arbeitsplatz ein neues Laufwerk, sprich Wechseldatenträger und ein (neuer) Laufwerkbuchstaben angezeigt. Beim Öffnen des Laufwerks sieht man dann die bereits oben erwähnte(n) ...gpx Datei(en) sowie einen Ordner Garmin der mit einer Datei gmapsupp.img bestückt ist.
Ich gehe mal davon aus, dass das "Laufwerk" den Inhalt der Micro-SD Karte im GPS darstellt.
Auch über MapSource ist nur ein eingeschränkter Zugriff auf das Gerät möglich: Die Geräteerkennung abrufen über die Option Dienstprogramme ist nicht mehr möglich, die Optionen An Gerät senden Vom Gerät empfangen erlauben nur einen Zugriff über das o.e. "Laufwerk".
Erst wenn ich das GPS am PC deaktiviere (Hardware entfernen oder auswerfen) es jedoch noch verbunden bleibt, kann MapSource wieder wie gewohnt darauf zugreifen (Geräteerkennung, An Gerät senden, vom Gerät empfangen) und auch die Bedienung am Gerät ist wieder möglich (es startet neu).
Ich habe einen Kartensatz nach Aktivierung des USB Mass Storage auf die Micro-SD Karte via "Laufwerk" übertragen, konnte aber keinen Geschwindigkeitsvorteil erkennen. (Es können übrigens nur Kartensätze gesendet oder empfangen werden, Routen, Tracks und Wepunkte stehen außen vor.)
Daher meine Frage: Was soll das alles? Sieht jemand darin einen Vorteil oder Ver(schlimm-)besserung? Oder einfach die Dokumentation abwarten, wenn je eine kommen sollte?
Schön wäre es natürlich, wenn diese Funktion(en) dazu dienen könnte(n), Micro-SD Karten direkt am PC mit Kartensätzen zu bestücken, also ohne Umweg über das GPS. Sollte dies schon möglich sein, habe ich bestimmt etwas übersehen.
U.A.w.g.
HSchmitz
etrex Vista Cx: undokumentierte Funktionen ?
Moderator: Roland
Hallo,
> Mit der Softwareversion 2.50 hat Garmin offensichtlich neue Funktionen
> eingebaut, die bisher nicht dokumentiert wurden.
Das ist ständig der Fall, und das war schon bei den Vorgängermodellen so.
Die herunterladbare englische Bedienungsanleitung wird aber immer wieder erweitert.
Die wirklich undokumentierten Funktionen sind in (m)einem kleinen Praxisteil beschrieben und mit "etrex vista cx reset" zu ergoogeln.
> Frage: wenn nicht aktiviert, wo werden dann die Tracks gespeichtert?
Im internen Speicher, und es gelten die eingestellten Grenzen mit max 10.000 Punkten und die eingestellte Überschreibart.
Mit der Einstellung Chip ändert sich am Active Log nix, nur werden Active Logs zusätzlich als GPX-Dateien auf die Speicherkarte beschrieben, pro Tag eine Datei, und dort nur durch den freien Kartenspeicher begrenzt.
Der Chip-Auslastungsbalken zeigt diesen Kartenspeicher an.
> Was soll das alles???
Ermöglichen, mehr als 10.000 Trackpunkte in Active-Log-Qualität zu speichern, beispielsweise wenn man mehr als einen Tag in den Urlaub fährt. Wurde lange eine unerfüllte Kundenforderung und Schwachpunkt gegenüber anderen Herstellern.
> Ich gehe mal davon aus, dass das "Laufwerk" den Inhalt der Micro-SD
> Karte im GPS darstellt.
Jup, und jetzt kannst'e Deine Tracklogs vom microSD auf den Rechner kopieren.
> Ich habe einen Kartensatz nach Aktivierung des USB Mass Storage auf
> die Micro-SD Karte via "Laufwerk" übertragen, konnte aber keinen
> Geschwindigkeitsvorteil erkennen.
Nö, es geht ja auch über dieselbe Schnittstelle des Garmins. Rechner und Karte könnten beide mehr.
> (Es können übrigens nur Kartensätze gesendet oder empfangen
> werden, Routen, Tracks und Wepunkte stehen außen vor.)
Ja, denn die liegen weiterhin im internen Festspeicher des Gerätes.
> Daher meine Frage: Was soll das alles?
Das führt alles schrittweise dahin, die Speicherverwendung im Empfänger transparenter und flexibler zu machen.
Möglicherweise fallen damit künftig auch weitere archaische Begrenzungen wie 20 Routen, 500 Wegpunkte etc. --- Entweder in weiteren Firmware-Versionen, oder erst in nachfolgenden Geräten.
Der Vorteil zur Zeit sind die unbegrenzten Tracklogs.
viele Grüße
Andreas
> Mit der Softwareversion 2.50 hat Garmin offensichtlich neue Funktionen
> eingebaut, die bisher nicht dokumentiert wurden.
Das ist ständig der Fall, und das war schon bei den Vorgängermodellen so.
Die herunterladbare englische Bedienungsanleitung wird aber immer wieder erweitert.
Die wirklich undokumentierten Funktionen sind in (m)einem kleinen Praxisteil beschrieben und mit "etrex vista cx reset" zu ergoogeln.
> Frage: wenn nicht aktiviert, wo werden dann die Tracks gespeichtert?
Im internen Speicher, und es gelten die eingestellten Grenzen mit max 10.000 Punkten und die eingestellte Überschreibart.
Mit der Einstellung Chip ändert sich am Active Log nix, nur werden Active Logs zusätzlich als GPX-Dateien auf die Speicherkarte beschrieben, pro Tag eine Datei, und dort nur durch den freien Kartenspeicher begrenzt.
Der Chip-Auslastungsbalken zeigt diesen Kartenspeicher an.
> Was soll das alles???
Ermöglichen, mehr als 10.000 Trackpunkte in Active-Log-Qualität zu speichern, beispielsweise wenn man mehr als einen Tag in den Urlaub fährt. Wurde lange eine unerfüllte Kundenforderung und Schwachpunkt gegenüber anderen Herstellern.
> Ich gehe mal davon aus, dass das "Laufwerk" den Inhalt der Micro-SD
> Karte im GPS darstellt.
Jup, und jetzt kannst'e Deine Tracklogs vom microSD auf den Rechner kopieren.
> Ich habe einen Kartensatz nach Aktivierung des USB Mass Storage auf
> die Micro-SD Karte via "Laufwerk" übertragen, konnte aber keinen
> Geschwindigkeitsvorteil erkennen.
Nö, es geht ja auch über dieselbe Schnittstelle des Garmins. Rechner und Karte könnten beide mehr.
> (Es können übrigens nur Kartensätze gesendet oder empfangen
> werden, Routen, Tracks und Wepunkte stehen außen vor.)
Ja, denn die liegen weiterhin im internen Festspeicher des Gerätes.
> Daher meine Frage: Was soll das alles?
Das führt alles schrittweise dahin, die Speicherverwendung im Empfänger transparenter und flexibler zu machen.
Möglicherweise fallen damit künftig auch weitere archaische Begrenzungen wie 20 Routen, 500 Wegpunkte etc. --- Entweder in weiteren Firmware-Versionen, oder erst in nachfolgenden Geräten.
Der Vorteil zur Zeit sind die unbegrenzten Tracklogs.
viele Grüße
Andreas
Re: etrex Vista Cx: undokumentierte Funktionen ?
Hallo HSchmitz,HSchmitz hat geschrieben:Was soll das alles? Sieht jemand darin einen Vorteil oder Ver(schlimm-)besserung?
durch den Mass-Storage Modus des Garmin-X kannst du mit dem PC via USB auf die Speicherkarte zugreifen ohne diese erst herauszufummeln und in einen (evtl. extra gekauften) Kartenleser zu stecken. Du kannst damit wie mit einem Kartenleser die gespeicherten Tracks herunterladen und beliebige vorbereitete Kartensätze austauschen.
Grüsse - Anton