Ich werde nur unruhig, wenn User hier zwar vorhandenes Wissen zeigen, aber es dann doch nicht wirklich auspacken.Roland hat geschrieben: na, Gott sei Dank artet das nicht aus.
Mich wundert das du dich als Quotemarder betätigst. Ich möchte dich bitten mich exakt zu zitieren. Ich schrieb:Roland hat geschrieben: Mein Problem sind Behauptungen, die hingeknallt werden -"PhaseTrac12 der einzigste..." , die man schon mit einem flüchtigen Blick ins Internet *hüstel* widerlegen kann.
- Thales AC12
- Novatel SuperstarII
- der SiRF II
- der SiRFIII "only with special agreement" (!)
- und der LEA-4T
Ich sprach vom Consumer-Markt. Die von dir zitierten Chips waren nicht im Consumer-Markt zu finden. Um einen GPS-Chip sinnvoll zu Phasemessungen verwenden zu können, benötigt man nicht nur einen tauglichen Chip, sondern auch das Modul drum herum muss passen. So sollte das Modul den Zugriff auf den Timer und einen zweiten seriellen Anschluss ermöglichen. Außerdem ist ein möglichst stabiler Oszillator auf dem Modul erforderlich.Die einzigen DGPS-fähigen Consumer-Chips sind die Phasetrack 12 von Garmin.
Wie ich schon schrieb ist LEA-4T die Bezeichnung eines Moduls mit dem Chip Atmel ATR0635. Das LEA 4T erfüllt die oben genanten Bedingungen für einen geodätischen Empfänger hinreichend durch einen zweiten seriellen Kanal und der Möglichkeit des Zugriffs auf den Takt-Anschluss, obwohl auch dieses Modul von Hause aus nicht für geodätische Zwecke, sondern für industrielle Timing-Applikationen konzipiert war. Das LEA-4T war bisher in Deutschland nur schlecht beschaffbar. Die Alternative von Navilock ist da schon hilfreich.Zum u-blox LEA-4T fand ich übrigens eine ältere Untersuchung
University of Calgary
Welche Formeln man über dem Chip aber murmeln muss, um an die Phasenmessungen zu kommen, bleibt mir unergründlich.
Gruss Joern Weber